Wann fängt man an das Babyzimmer einzurichten?
Die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, das Babyzimmer einzurichten, lässt sich so pauschal nicht beantworten. Es spielt natürlich eine Rolle, ob Sie selbst jemand sind, der gerne vorbereitet ist und deswegen schon so früh wie möglich anfängt, oder ob Sie zur Sorte ‚auf den letzten Drücker‘ gehören. Werdende Eltern sind in der Regel aufgeregt und freuen sich über das bevorstehende Ereignis, dass sie kaum davon abzuhalten sind, schon sehr früh nach passender Einrichtung, Accessoires und Kleidung zu schauen. Es gibt allerhand Empfehlungen, die von der 15. Schwangerschaftswoche bis hin zur 30. reichen. Wir sind der Meinung: Sie wissen selbst am besten, wann für Sie der richtige Zeitpunkt ist, damit anzufangen. Wenn Sie das Geschlecht wissen und danach das Zimmer ausrichten möchten, fangen Sie wahrscheinlich automatisch etwas später an, als zukünftige Eltern, die neutrale Farben bevorzugen. Da eine ausgedehnte Shoppingtour durch die meist stickigen Einrichtungshäuser besonders für die werdende Mama in der späteren Schwangerschaft zu anstrengend werden könnte, sollte man eventuell darauf achten, dass sie noch gut zu Fuß ist. Ebenso spielen Lieferfristen eine große Rolle, diese können je nachdem nämlich sehr unterschiedlich sein.
Was gehört zur Grundausstattung?
Neben passender Kleidung gehören zur Grundausstattung des Babyzimmers vor allem ein passendes Bett, eine Wickelkommode und Stauraum für die ganzen Sachen, von denen man vorher möglicherweise noch nie etwas gehört hat, die von nun an aber eine elementare Rolle in Ihrem Leben und vor allem in dem Ihres Babys spielen.
Das Babybett
Das Bett für Ihr Baby ist mit Abstand das wichtigste Möbelstück im neuen Reich, da Stubenwagen, Beistellbettchen, Wiege und Co. meistens irgendwo im Haus bzw. der Wohnung unterwegs sind. Am Anfang schlafen die meisten Babys ohnehin zusammen mit den Eltern im Bett, aber nach ungefähr sechs Monaten ist es ratsam, damit anzufangen, sich nachts langsam von Ihrem Zögling zu entwöhnen. Sicherlich ist es schön, das kleine warme Bündel neben sich zu spüren, aber es wächst und gedeiht, sodass ein größeres Bettchen ganz guttut. Bis dahin sind sogenannte Nestchen eine gute Möglichkeit, Ihrem Baby im elterlichen Bett Halt zu geben und können darüber hinaus auch später als kuschelige Einrahmung im Babybett genutzt werden. Außerdem sind mitwachsende Kinderbetten ein Trend, bei dem es sich lohnt, genauer hinzuschauen, denn diese Bettchen sind unwahrscheinlich praktisch. Ein mitwachsendes Kinderbett eignet sich dabei besonders für Eltern, die großen Wert auf Nachhaltigkeit legen und gleichzeitig nicht viel Geld für wechselnde Kinderbetten ausgeben wollen. Die Bettchen lassen sich meist ganz einfach umbauen und passen sich an die Größe des Kindes an. Diese Betten gibt es oft in vielen Varianten, verschiedene Umbau-Stufen und ersparen den Eltern eine Menge Geld, da nicht ständig ein neues Bettchen angeschafft werden muss.
Die Wickelkommode
Egal ob Sie ein Wickelbrett, eine Wickelkommode oder einen Wickeltisch bevorzugen, achten Sie auf jeden Fall auf eine weiche Unterlage, die den Kleinen ein wenig Polsterung bieten. Dabei ist es am wichtigsten, dass Sie genügend Platz haben und bedenken, dass nicht nur die Auflage und das Baby auf der Wickelkommode ausreichend Platz haben müssen, sondern am besten auch die meistbenutzten Utensilien wie Windeln, Feuchttücher und Wundcreme problemlos einen Platz finden. Schmale Wickelunterlagen verhindern, dass sich die Babys einfach zur Seite wegrollen. Zum Schutz des Sprösslings muss die Wickelauflage auf jeden Fall einen ausreichenden Fallschutz vorweisen, damit sich niemand verletzt. Wer längerfristig denkt und keine Lust darauf hat, eine eigens dafür vorgesehene Wickelkommode zu kaufen, ist mir einer entsprechenden Auflage oder einem Aufsatz gut beraten. Diese Aufsätze lassen sich oft auf vielen handelsübliche Kommoden anbringen. Für Ihr eigenes Wohlbefinden und warme Füße, können Sie vor dem Wickeltisch einen flauschigen Teppich legen. Achten Sie beim Kauf der Wickelkommende auf jeden Fall auf die Höhe. Denn egal wer am Ende die Windel wechselt, sollte mit geradem Rücken und bequem dort stehen.
Stauraum
Wahrscheinlich werden Sie überrascht davon sein, dass so ein kleiner Mensch schon so viele Dinge braucht, die schnell zur Unordnung beim Babyzimmer einrichten werden. Ein eigener Kleiderschrank ist für Kleinsten noch nicht unbedingt notwendig, die meisten Eltern kommen mit einer Kommode aus. Wenn Sie sich jedoch für einen extra Kleiderschrank entscheiden, kann man von vornherein darauf achten, dass dieser recht schlicht gehalten ist und auch noch verwendet werden kann, wenn das Kind schon etwas größer ist. Spielsachen, Kuscheltiere und Co lassen sich am einfachsten und optisch ansprechendsten in Kisten und Körben verstauen.
Einen Stillplatz
Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Baby stillen zu wollen, sollten Sie sich einen ruhigen Ort im Kinderzimmer oder in ihrem Haus suchen. Ein bequemer Sessel oder ein eigens dafür vorgesehener Schaukelstuhl eignet sich sowohl für Sie als auch für Ihr Kind hervorragend, um eine ruhige, gemütliche Umgebung zu schaffen.
(Wand-)Farben für das Babyzimmer
Babyzimmer Tipps erhält man innerhalb von Sekunden im Internet oder ungefragt von Leuten im Bekanntenkreis. Dabei sollten Sie vor allem auf sich selbst und Ihren Geschmack hören, es gibt nur einige wenige Grundregeln zu beachten. Babys sehen die ersten zwei bis drei Monate ihres Lebens nur Schwarz-Weiß-Kontraste und können mit viel Farbe nichts anfangen. Wie so oft gilt: Weniger ist mehr. An den Wänden sollten vor allem ruhige, neutrale und sanfte Farben verwendet werden, knallige Farben können schnell zu Unruhe und Reizüberflutung führen. Wenn Sie es allerdings bunt mögen, empfehlen wir lieber mit farbigen Spielsachen Highlights zu setzen, so überanstrengen Sie Ihr Kind nicht und die farbigen Sachen bleiben Highlights. Wenn Ihr Baby etwas älter ist, lässt sich die neutrale Wand meist ganz einfach mit Wandstickern verschönern.
Licht im Babyzimmer
Am besten schaffen Sie eine Grundbeleuchtung im Zimmer der Kleinen mit der Hilfe von Decken- und Pendelleuchten. Ohnehin ist es ratsam, mehrere Lichtquellen im Kinderzimmer zu schaffen. Leuchten gibt es in unzähligen Farben, Formen und Stilrichtungen. Sicherlich gibt es für jeden Geschmack und Einrichtungsstil die passende Leuchte. Damit das Zimmer nicht immer in seiner ganzen Pracht erleuchtet, achten Sie beim Kauf der Leuchten darauf, ob diese dimmbar sind. Zur gemütlichen Untermalung beim Wickeln, Stillen und Einschlafen helfen natürlich auch schöne Lichterketten und Nachtlämpchen. Ein sanftes Nachtlicht auf der Wickelkommode hilft Ihrem Baby beim Schlafen und Ihnen, falls Sie in der Nacht nach Ihrem Kind schauen müssen.
Eine Krabbelecke
Sind die ersten Monate vorbei, fängt ihr Baby wahrscheinlich schon bald an zu krabbeln. Natürlich will man dann nicht, dass der Sprössling auf dem kalten Fußboden die Welt erkundet. Kleine Knie kann man dann hervorragend mit einer Krabbeldecke schützen, die es in vielen Formen, Farben und Variationen gibt. Bei uns im Shop gibt es außerdem viele weiche Teppiche im Angebot, die sich ebenfalls als perfekte Unterlagen eignen. Wir bieten zahlreiche kindgerechte Modelle an, unter anderem auch mehrere, moderne Variationen der seit Jahren beliebten Straßenmotiv-Teppiche, von dem einer vielleicht schon in Ihrem eigenen Kinderzimmer für viel Spaß und Freude gesorgt hat. Vielleicht kennen Sie auch schon unsere praktischen Spielmatten, diese kann man bei Bedarf ausklappen, überall hin mitnehmen und dann platzsparend wieder verstaut werden.
Weitere Tipps & Tricks
Sicherheit für das Baby
Bei der Inneneinrichtung des Babyzimmers sollten sämtliche Möbel mit abgerundeten Ecken ausgestattet sein. Falls dies nicht machbar ist, gibt es im Einzelhandel passende „Eckschutz-Aufsätze“, die ganz einfach auf die entsprechenden Möbel aufgesetzt werden können. Grundsätzlich gilt, dass alle Möbel und Regale sicher montiert und im Idealfall an der Wand befestigt werden sollen. Steckdosen sollten ebenfalls mit einer Kindersicherung versehen werden, gerade wenn Ihr Kind anfängt zu krabbeln, ist dies besonders wichtig. Auch sonst sind Sie am besten beraten, wenn Sie von Anfang an unbedenkliche Materialien beim Babyzimmer gestalten auswählen.
Wo stellt man das Babybett am besten hin?
Da wir schon von Babybett sprechen, gibt es auch hier unzählige Möglichkeiten und Tipps, wo dieses am besten platziert wird. Neben der Variante, bei der das Bettchen als Blickfang mitten im Raum steht, die vor allem bei großen Zimmern gerne zum Einsatz kommt, empfehlen wir im Gegensatz dazu eher, dass das Bett mit einer Seite an einer festen Wand steht. Außerdem sollte das Bettchen nicht zu nah am Fenster stehen, da die Zugluft Ihrem Nachwuchs dauerhaft zusetzen kann, genauso wie ein Platz neben der Heizung den gegenteiligen, ebenfalls unerwünschten Effekt hat.
Kosten für die Grundausstattung
Wer schon einmal Babysachen als Geschenk besorgt hat, weiß, alles was mit Baby zu tun hat, ist sehr niedlich… und sehr teuer. Auch bei der Babyzimmer Einrichtung sieht das nicht anders aus. Wer Kosten sparen möchte, sollte über Second Hand-Käufe nachdenken. Die sind nicht nur nachhaltig, sondern schonen den Geldbeutel. Da viele Mamis die Sachen ihrer inzwischen größeren Kinder verkaufen, ist das Angebot riesig und die meisten Sachen in einem guten Zustand. Wir sind der Meinung, dass eine Mischung aus neuen und gebrauchten Dingen jedem Babyzimmer einen einladenden Charme verleiht und die Kosten überschaubar werden lässt.